Sonnenschutz am Meer: Unbeschwert die Sonne genießen
Sonne sorgt nicht nur für Wärme, sondern auch für Wohlbefinden. Vorausgesetzt, man genießt sie in Maßen und achtet vor allem während des Urlaubs am Meer auf Sonnenschutz. Das ist längst kein Geheimnis mehr. Aber weshalb ist ausgerechnet am Wasser die Sonne noch intensiver? Und warum ist "Drinbleiben" auch keine Option?
4. Mai 2025
Warum ist Sonne wichtig?
Mit der Sonne verbinden wir in der Regel hauptsächlich Gutes. Das liegt nicht nur daran, dass sie Wärme verbreitet. Es hat auch damit zu tun, dass das Gehirn das Glückshormon Serotonin ausschüttet, wenn Sonnenlicht auf die Augen trifft. Gute Stimmung, innere Ruhe, mehr Energie und verbesserter Schlaf stellen sich fast automatisch ein. Wenn die Sonne scheint, fühlen wir uns leichter, aktiver und fröhlicher. Dieser Effekt stellt sich in der Regel schon nach wenigen Minuten im Freien ein. Nun wissen wir ja schon, dass auch das Meer zahlreiche positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden hat. In Kombination, also Sonne am Meer, entsteht also ein wahrer "Glücksboost".

Die UVB-Strahlen im Sonnenlicht sind zudem dafür verantwortlich, dass Vitamin D gebildet werden kann. Wir brauchen es für gesunde Knochen und Zähne, ein starkes Immunsystem, kräftige Muskeln und den Stoffwechsel. Bilden wir nicht genug Vitamin D, sind Müdigkeit, Stimmungstiefs und Infektanfälligkeit die Folge. Es ist auch das Sonnenlicht, das unserem Körper signalisiert, die Melatonin-Produktion einzustellen - es ist für den Schlaf verantwortlich.
Wieviel Sonne brauchen wir?
Im Winter tun wir uns oft schwer damit, genügend Sonnenlicht abzubekommen. Das könnte auch einer der Gründe sein, weshalb während der dunkleren Jahreszeit viele Menschen über schlechte Stimmung und saisonale Verstimmungen, die sogenannte "Winterdepression", klagen. Im Frühling und Sommer tun wir uns da schon leichter. Rund 10 bis 20 Minuten Sonnenlicht, am besten morgens oder spätnachmittags, sind eine gute Idee. Natürlich bekommen wir während des Urlaubs am Meer viel mehr Sonne ab.

Wasser reflektiert nämlich bis zu 90 Prozent der UV-Strahlung, heller Sand immer noch 25 Prozent. Das heißt, Sonnenstrahlen sind am Meer viel intensiver als im Inland. Die kühlende Meeresbrise und frisches Wasser täuschen zudem unsere Wahrnehmung: Wir merken gar nicht, dass sich da auf der Haut schon der Sonnenbrand bildet. Ebenfalls wichtig zu wissen: In südlichen Ländern ist die UV-Strahlung besonders hoch. Vor allem zwischen 11 und 16 Uhr ist daher Vorsicht geboten.
Weshalb müssen wir unsere Haut schützen?
Sonnenlicht besteht aus UVA-Strahlen und UVB-Strahlen. Erstere dringen tief in die Haut ein und können dort Schäden anrichten. Vorzeitige Hautalterung, verstärkte Faltenbildung, und ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs können die Folgen sein. Die UVB-Strahlen sind jene, die Sonnenbrand verursachen. Sie schädigen die obere Hautschicht. Heute weiß man, dass schon 5 schwere Sonnenbrände im Leben das Risiko für Hautkrebs deutlich erhöhen können. Sonnenbrand ist kein Souvenir - er ist ein Alarmsignal!

Sonne sicher genießen
Glücklicherweise gibt es aber mittlerweile nicht nur das nötige Wissen, sondern auch die idealen Produkte, um Sonnenschäden vorzubeugen. Sonne ohne Reue und Angst genießen - das ist möglich! Ihr wichtigstes Hilfsmittel sind hochwertige Sonnenschutzprodukte. Darauf sollten Sie bei der Auswahl achten:
- Verwenden Sie Breitband-Sonnenschutz, der UVA und UVB-Strahlen blockt
- Je heller die Haut, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor (LSF) sein. Es spricht überhaupt nichts dagegen, prinzipiell LSF 50 zu verwenden.
- Alle 2 Stunden nachcremen, vor allem nach dem Schwimmen oder wenn Sie stark geschwitzt haben
- Zwischen 11 und 16 Uhr ist die Strahlung am stärksten. Halten Sie sich am besten dann im Schatten auf. Besuchen Sie uns während dieser Zeit zum Beispiel auf einen Kaffee unter einem Sonnenschirm
- Beim Schnorcheln und Schwimmen vergisst man oft die Zeit. Tragen Sie dafür UV-Shirts
- Achten Sie auch am Kopf und für Ihre Augen auf Sonnenschutz; Hüte und Sonnenbrillen sollten unbedingt ins Gepäck für Ihren Urlaub am Meer!
- Viele Sonnencremes enthalten chemische UV-Filter wie Oxybenzon oder Octinoxat. Diese können Korallenriffe schädigen. Achten Sie auf rifffreundliche Sonnencreme, die frei von Mikroplastik, Nanopartikeln und schädlichen Filtern sind
Tipp!
Vergessen Sie nicht darauf, ausreichend zu trinken. Nach dem Sonnenbad braucht die Haut eine Extraportion Pflege. Duschen Sie mit lauwarmem Wasser und verwenden Sie ph-neutrale, milde Duschprodukte. Rubbeln Sie die Haut nicht trocken, sondern tupfen Sie sich sanft ab. After-Sun-Lotionen versorgen die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit, lindern Spannungsgefühl und Rötungen und beruhigen die Haut. Ideal sind Produkte mit Aloe Vera, Panthenol, Kamille oder Hyaluronsäure.
Abkühlung von innen verspricht ein Besuch in unserer Gelateria Rosa. Hier gibt's direkt am Hafen herrliches Eis, zubereitet mit den Früchten der Insel. Oder Sie kommen zu uns in die Strandbar auf Snacks und einen eiskalten Drink!


